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DJ Library konverieren

Hast Du schon einmal mit Traktor aufgelegt, wolltest aber Deine Playlisten und Cues auf Serato übertragen? Hast Du schon einmal mit Virtual DJ geübt, wolltest aber Deine Informationen auf einen USB-Stick übertragen, um mit Pioneer-Geräte in einem Club auflegen zu können? Oder hast Du dir gerade ein neues Denon DJ Prime gekauft, aber all deine jahrelangen Playlisten, Loops etc, befinden sich noch in Rekordbox?

Dann musst Du in der Lage sein, Deine DJ-Library von einer Plattform auf eine andere zu konvertieren. Natürlich kannst Du deine Tracks einfach in die neue Software importieren – aber dabei würden alle Cues, Loops, Wiedergabelisten und so weiter verloren gehen. Und gerade darin steckt ja die meiste Arbeit und Zeit.

Das Problem dabei ist, dass all diese „Extra“-Informationen – Cues, Loops, Wiedergabelisten – nicht in den Musikdateien selbst gespeichert sind, so dass jede Software sie „lesen“ kann (wie Künstler, Titel usw.). Das würde das Ganze viel einfacher machen.

Nein, diese Informationen werden in einer Datenbank gespeichert, die jede DJ-Software selbst erstellt und auch nur von dieser gelesen werden kann.

Hier kommen Bibliothekskonvertierungsanwendungen und -Dienstprogramme ins Spiel. Sie helfen dir nämlich bei genau dieser Arbeit. Egal, ob Du zu Hause auf einem System auflegst, aber bei Gigs mit einem anderen. Oder Du einen permanenten Wechsel auf eine neue Plattform planst. Hier erfährst Du, wie der Umstieg funktioniert.

Zuerst musst Du wissen, wo Deine Musikdateien aufbewahrt werden.

Bevor Du beginnst, ist es wichtig, dass Du verstehst, dass sich Deine eigentlichen Musikdateien niemals „in“ Deiner DJ-Software befinden. Sondern NUR dort, wo Du sie auch abgelegt hast! Deine vorhandene DJ-Software „referenziert“ lediglich auf diesen Speicherort.

Der Speicherort jeder Deiner Musikdateien ist nur eine weitere Information, die Deine DJ-Software in Deiner Datenbank speichert. (Wenn Du jemals eine Musikdatei in Deiner DJ-Software „verloren“ habst, ist dies der Grund dafür – Du hast sie versehentlich von Deinem System verschoben oder gelöscht, und so kann die Datenbank Deiner DJ Software sie nicht mehr finden).

Denk einfach daran, dass die Informationen wie Playlisten, Loops, Cues und so weiter, die Deine DJ-Software bei der Analyse Deiner Dateien berechnet, in einer eigenen Datenbank gespeichert werden – und genau diese Datenbank ist es, die diese Dienstprogramme, die wir uns gleich ansehen werden, Dir bei der Konvertierung auf Deine Zielplattform oder Dein Zielsystem helfen.

Programme zur Konvertierung von DJ-Bibliotheken

Rekord-Buddy 2.1

Rekord Buddy 2.1, das am längsten etablierte Dienstprogramm auf dieser Liste, arbeitet mit Mac und Windows (letzteres in der öffentlichen Beta-Version) und konvertiert zwischen Traktor, Serato und Rekordbox. Es ist ziemlich einfach zu benutzen: Es funktioniert in einem Fenster, das dem von iTunes nicht unähnlich ist, in dem Du Deine Serato-, Traktor- und Rekordbox-Bibliotheken öffnest und deren Inhalte zueinander und voneinander oder in eine zentrale „Rekord Buddy“-Bibliothek ziehen kannst. Die letztgenannte Methode kann für Dich geeignet sein, wenn Du regelmäßig von einer Plattform auf eine andere wechselst, obwohl sich diese Funktion in der aktuellen Version der App noch nicht ganz ausgereift anfühlt.

Es handelt sich um eine Abonnement-App, und zwar um ein Jahresabonnement – 50 Dollar pro Jahr für das erste Jahr, 25 Dollar pro Jahr ab dem zweiten Jahr.

Gut, wenn: Du eine einfache Drag’n’Drop-Oberfläche für die „großen drei“ Anwendungen suchst.

Schlecht, wenn: Du nicht im Voraus ein saftiges Abonnement bezahlen willst.

Mehr erfahren: Rekord Buddy

DJCU (DJ Conversion Utility)

Dies ist ein reines Mac-Dienstprogramm, für das Du – im Gegensatz zu den anderen auf dieser Liste – einmalig bezahlst. Es ist nur für diesen Job und nur für diesen Job bestimmt. Es basiert auf der Konvertierung zu und von Rekordbox, aber nicht immer in beide Richtungen.

Es funktioniert für Rekordbox,Traktor, Serato, Virtual DJ und Algoriddim’s Djay. Separate Apps helfen Dir bei der Konvertierung zu und von Denon DJ’s Prime-System und unterstützt Dich auch bei den verschiedenen Versionen von Rekordbox.

Es ist gut unterstützt und funktioniert gut, kann aber etwas knifflig sein (das hängt in gewissem Maße mit dem Territorium zusammen), und aufgrund seiner Funktionsweise erfordert eine Konvertierung von beispielsweise Traktor zu Serato zwei Schritte (zu und dann von seinem zentralen Rekordbox-Format).

Gut, wenn: Du etwas willst, das mit den meisten Apps funktioniert und keine Abos magst.

Schlecht, wenn: Du ein PC-Benutzer bist (nur Mac)

Mehr erfahren: DJCU Sellfy-Wagen

RekordCloud

Nun kommen wir zu zwei Apps, die nicht nur die Konvertierung von DJ-Bibliotheken als einzige Funktion haben, sondern noch deutlich mehr drauf haben. Rekordcloud ist eine Webanwendung, und die Idee dahinter ist, dass Du Deine DJ-Bibliothek genau dorth hochlädst.

In der Tat nennt es sich selbst ein „Schweizer Taschenmesser“ unter den DJ-Apps – und alles vom Reparieren von Duplikaten, dem Hinzufügen von Auto-Cue-Punkten bis hin zum Erstellen von Acapellas und Instrumentals Deiner Tracks ist möglich. Wenn Du fertig bist, lädst Du die Bibliothek wieder herunter – und kannst direkt auswählen, ob Du Sie im Traktor-, Rekordbox- oder Serato-Format haben möchtest.

Auch hier handelt es sich um ein Abonnement, und das Abonnement beträgt je nach gewählter Option $7-$15 pro Monat.

Gut, wenn: Dir die Idee einer App gefällt, mit der Du Deine Bibliothek sowohl verwalten als auch konvertieren kannst.

Schlecht, wenn: Du Deine Software-Bibliothek nicht jedes Mal, wenn Du sie benutzen willst vorher irgendwo hochladen willst. (Anmerkung: NICHT Deine Musik – siehe Einleitung).

Mehr erfahren: RekordCloud

Mixo

Die Idee hinter Mixo ist, dass Du eine einzige, zentrale Cloud Bibliothek“ für Deine gesamte Musik hast, auf die Du per Mac, Windows, Android, iOS und sogar Linux zugreifen kannst, um Deine Musik überall hin zu streamen. Das bedeutet, dass Du an Deinen Wiedergabelisten, Cues usw. arbeiten kannst, wo immer Du willst, und dass Du sie nach Belieben mit anderen Geräten synchronisieren kannst.

Mixo bietet selbst keinen Cloud-Storage an – dafür wird Dropbox oder Google Drive verwendet -, verwaltet aber alles für Dich, und zu den Funktionen gehört auch die Möglichkeit, Deine Musik lokal in dem DJ-Softwareformat herunterzuladen, das Dir gefällt (zumindest, wenn Deine DJ-Software Traktor, Serato oder Rekordbox ist, allerdings derzeit nicht Rekordbox 6).

Es ist aktuell noch in der Beta-Phase, aber sieht sehr versprechend aus.

Gut, wenn: Dir die Idee einer zentralen Cloud-Bibliothek gefällt, die nicht an eine bestimmte Plattform gebunden ist.

Schlecht, wenn: Du nicht 7 Dollar pro Monat dafür zahlen willst (zusätzlich zu den Zahlungen für Dropbox oder Google Drive).

Mehr erfahren: Mixo site

FAZIT…

Sobald Du dich für eine Option entschieden hast, ist es ganz wichtig, dass Du Deine aktuelle DJ-Software-Bibliothek UND Deine Musik vor dem Start sicherst.

(Deine DJ-Software-Bibliothek erhält den gleichen Namen wie Deine Software und befindet sich in Deinem Ordner Musik/Meine Musik auf Deinem Computer oder manchmal auch in Deinem Ordner Dokumente/Meine Dokumente).

Mach Dich sich von nun an auf eine Lernkurve gefasst: Dies ist letztendlich ein Hack (die Anbieter von DJ-Software wollen aus offensichtlichen Gründen nicht wirklich, dass Sie dies tun), und keines dieser Dienstprogramme ist so einfach, wie ihr Marketing es sich vorstellt, also stell sicher, dass Du alle Schritte aufschreibst, die Du unternimmst für den Fall, dass etwas schief gehen sollte.

Worin jedoch alle glänzen, ist deren Community bzw. Support, den sie anbieten, also nutze ihn, wenn Du mal nicht weiterkommen solltest – und für den Fall werden deine schriftlichen Notizen sehr hilfreich sein!

Und schließlich würde ich dir nicht empfehlen dies als eine Art Freibrief zu sehen, um auf allen Plattformen als DJ aufzulegen. Am besten ist es, die Konvertierung von DJ-Bibliotheken für einen einzigen Zweck zu nutzen (vielleicht zwei Plattformen, die eine für deine Gigs, die andere für dein Heim-Setup) und dann eine einfache, wiederholbare Methode zur Nutzung der von Dir gewählten Software auszuarbeiten.

Letztendlich ist das Konvertieren Deiner DJ-Bibliothek für die meisten Leute etwas, das Sie nur einmal, gelegentlich oder für einen bestimmten Zweck tun sollten.

Ich hoffe, das hilft dir weiter bzw. melde dich einfach, falls Du schon einmal eine der Optionen ausprobiert hast.

Google+ Tobias Laemmle

Der Artikel ist im englischen Original bei DigitalDJTips erschienen. Ich habe ihn jedoch leicht abgewandelt und um meine Punkte ergänzt.

Nach 12 Jahren DJing Komme Ich Einfach Nicht Weiter…

„Ich bin FRUSTRIERT!

Seit über 10 Jahren lege ich jetzt schon jeden Freitag und Samstag in Bars & Lounges als DJ auf. Ein bis Zweimal im Monat spiele ich noch auf kleineren Events, in Clubs oder auf bei speziellen Anlässen wie Firmenfeiern, Hochzeiten und so was.

Im Prinzip, alles was Kohle reinbringt, denn schließlich ist das mein Hauptberuf. Merkwürdigerweise musste ich aber noch nie wirklich Werbung für mich machen oder mich irgendwo richtig als DJ bewerben. Die Gigs kamen einfach so rein.

Die letzten 3 Jahre habe ich in einem Club in einem Kasino am Stadtrand aufgelegt. Da ich dort der Resident war, war es auch hier nicht nötig, irgendwelche Promo für mich zu machen. Mein Job war es, die Leute IM LADEN zu halten, nicht sie IN DEN LADEN zu bringen.

Aber jetzt – nach grobgeschätzt 15.000h DJing – möchte ich mal rauskommen. Ich will mal in größeren Clubs außerhalb spielen oder vielleicht sogar mal eine Tour machen.

Aber irgendwie komme ich nicht raus. Ich fühle mich wie festgefahren. Als ich vor 17 Jahren mit dem Auflegen angefangen habe, machte ich mir keine Gedanken um Fans, Follower oder um das Geschäftliche. Und heute habe ich deshalb keine Fanbase – weder in meiner Heimatstadt, noch Online – keine Marke, Brand oder einen markanten Sound, der mich von der Masse abhebt. Aber das ist genau das, was große Clubs heute on einem DJ erwarten. Die wollen schließlich auch nur Geld machen, was ich auch verstehe. Trotzdem frustriert es mich, dass ich 75% der DJs, die dort auflegen, an die Wand spielen würde, aber das niemanden zu interessieren scheint.

Was soll ich also machen:

  1. Versuchen einen eigenen Hit zu produzieren?
  2. Jemanden meinen Facebook und Instagram Account pushen lassen
  3. In eine andere Stadt ziehen und es dort versuchen?
  4. Mir eine Bookingagentur suchen?

Die letzten sieben Jahre drehe ich mich irgendwie nur noch im Kreis und weiß nicht mehr weiter…“

Diesen Post hat Peter (in einem Leserbrief an DigitalDJTips) geschrieben. Aber ich denke jeder von uns, der schon eine Zeit lange auflegt, hat sich auch schon mal so gefühlt oder?

DJing

Natürlich ist das frustrierend und jeder von uns kann das irgendwie nachvollziehen. Aber klar, so wie DJs dort auflegen, wo sie eine vernünftige Gage bekommen, suchen sich Veranstalter solche DJs, die ihre Läden vollmachen. Und das können Sie auf die unterschiedlichste Art und Weise machen:

1. Skills – Manche DJs legen unglaublich gut auf, spielen Tracks die sonst niemand spielt oder können Sachen (Scratches, Tone-Play, Juggling, etc.), die die Leute noch nie zuvor gesehen haben. Ihre Fanbase folgt ihnen alleine wegen ihren Fähigkeiten.

2. Aussehen – Andere DJs sehen so gut aus oder haben einen so coolen Style, dass Leute eher deshalb in den Laden kommen, um sie zu sehen, als sie zu hören.

3. Social Media – Wieder andere haben einfach mehr Facebook Fans, als der Rest. Das heißt noch nicht, dass sie auflegen können, aber wenn jemand 15k Fans hat, dann sollte es ja ohne Probleme möglich sein, 100 bis 200 (1%) in einen Club zu bringen.

4. Hit Single – Wenn Du als DJ mal einen Chart-Hit gelandet hast, reicht das aus, um die Leute alleine deshalb in die Clubs zu ziehen. Und das selbst wenn das schon Jahre her ist.

5. Clubbesitzer – Manchen DJs gehört selbst ein Club und dort legen sie selbstverständlich auch jedes Wochenende auf.

6. Veranstalter – Andere wiederum veranstalten Partys in verschiedenen Clubs, wo sie selbst auch immer als DJ auflegen.

7. Mobile DJs – Und wieder andere besitzen eine Agentur für Hochzeits-, Geburtstags oder Party-DJs, für die sie sich auch selbst verbuchen.

Ich könnte noch ewig so weitermachen, aber ich denke Du weißt, auf was ich hinaus will oder?

Jeder erfolgreiche DJ hat irgendetwas, was er besonders gut oder eben besser als die meisten anderen DJs kann. Und das muss nicht unbedingt Auflegen sein. Ich z.B. war nie besser als der normale Durchschnitts Club-DJ. Weil ich aber immer schon deutlich mehr Fans auf Facebook hatte, als der Durchschnitts Club-DJ, musste ich mir um solche Gigs nie Gedanken machen. Zu mehr hat es aber auf der anderen Seite auch nie gereicht. Um wirklich auf großen Festivals aufzulegen oder international zu Touren, fehlte mir der Hit-Song.

Was ich damit sagen will ist, es interessiert leider niemanden:

  • wie lange Du bereits auflegst
  • wie viel Erfahrung Du hast
  • dass Du noch mit Vinyl spielst
  • etc.

Tatsächlich sind die bestbezahlten DJs der Welt selten die wirklich besten DJs Welt. Meistens können sie gerade so gut Auflegen, dass es niemandem negativ auffällt. Aber dafür sind sie in irgendeinem anderem Punkt unglaublich gut. Irgendetwas können sie besser, als 99% der anderen DJs. Steve Aoki beispielsweise ist eine Marke für sich. Er hat mit Tortenwerfen, Filmauftritten und Videos mit seinem Instagram-Buddy Dan Bilzerian einen Kult und eine Marke um sich herum aufgebaut.

Okay, also welcher von den vier Punkten, bringt dich denn jetzt am schnellsten an dein Ziel?

1. Einen eigenen Hit produzieren

Wenn Du in den größten Clubs dieser Welt spielen willst, dann ist der schnellste Weg für dich dorthin, einen Hit zu produzieren. Wenn es dir darum geht, gutes und sicheres Geld mit dem Auflegen zu verdienen, dann ist der schnellste Weg dorthin, ein Mobile/Hochzeits DJ Business aufzubauen. Aber auch hier musst Du dich vermarkten können und Werbung machen, damit dich die Leute erst einmal finden.

2. Jemand dein Facebook Pushen lassen

Du kannst dir zwar jemand suchen, der deine Fanbase erweitert und dir Follower sucht, witzige Sachen postet und Bilder und Videos macht, aber wenn es nicht von dir selbst kommt, ist es nicht authentisch und niemand kauft dir das dann ab.

3. In eine andere Stadt ziehen

Auch in eine andere Stadt zu ziehen, macht keinen Sinn. Was soll da anders sein? Auch da musst Du dich von den anderen DJs abheben, auch da musst Du dich und deinen Namen bekannter machen und auch dort musst Du Veranstalter davon überzeugen, dass Du ihren Laden vollmachst.

4. Eine Bookingagentur suchen

Ein Mythos, was viele DJs denken ist, dass sie sich einfach eine Agentur suchen und die besorgt ihnen dann im Handumdrehen Gigs in angesagten Clubs oder auf Festivals.

VERGISS ES! Solche Agenturen kommen, wenn Du bereits erfolgreich bist und sie mit dir Geld verdienen können und nicht andersherum. Und selbst dann liegt es immer noch in deiner Hand, was Du daraus machst, wenn Du auf einem großen Gig gespielt hast.

Die ersten 30 Sekunden von Ross One’s Clip zeigen das ganz cool anhand seines eigenen Beispiels:

FAZIT
Wenn es dir darum geht, größere Gagen einzustreichen und mehr Geld mit dem Auflegen zu verdienen, dann ist deine beste Chance, dich einem Vermittler für Mobile DJs anzuschließen. Die haben immer mehrere DJs in ihrem „Kader“, die sie dann auf die verschiedenen Veranstaltungen zum Kunden schicken.

Dazu brauchst Du keinen Fame, keine Fanbase, musst dich nicht online pushen, keinen eigenen Hit rausbringen und auch sonst kein Marketing machen oder als DJ bekannter werden. Die besorgen dir einen Gig und Du gehst hin und spielst den. Fertig.

Wenn es dir nicht nur ums Geld geht, sondern Du auch aus Leidenschaft, der Liebe zur Musik und weil Du Leute gerne zum Feiern bringst auflegst, dann wird dir leider nichts anderes übrigbleiben, als zu akzeptieren, dass:

  • Marketing und Promo
  • Selbstvermarktung auf Facebook
  • eigene Produktionen
  • eine aussagekräftige Marke

Heute zum Auflegen mit dazugehört, wenn Du „ganz oben“ mitspielen willst. Wenn Du willst, dass die Leute auf dich aufmerksam werden. Wenn Du ihnen deine Skills, dein Talent und die Fähigkeiten zeigen willst, die dich von den anderen DJs abheben.

Einen anderen Weg gibt es meiner Meinung nach nicht. Entweder Du krempelst die Ärmel hoch und machst mit oder Du bleibst bei deinen jetzigen Gigs und lässt es bleiben.

Hattest Du auch schon einmal das Gefühl mit dem DJing nicht weiterzukommen? Nicht zu wissen, was Du ändern sollst? Fällt dir noch ein Punkt ein, den ich vergessen habe? Dann schreib einfach einen Kommentar hier unten.

Google+ Tobias Laemmle

Der Artikel ist im englischen Original bei DigitalDJTips erschienen. Ich habe ihn jedoch leicht abgewandelt und um meine Punkte ergänzt, da es sich lediglich um ein kurzes Interview handelte.

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Warum 50€ DJs Uns Allen Schaden

Ein professioneller DJ zu werden ist harte Arbeit.

Und professionell bedeutet für mich, jemand der für seine Arbeit bezahlt wird. Egal ob es jetzt 50€ sind oder 500€. Egal ob Du vor 30 Leuten oder vor 3.000 spielst. Wenn Du Geld für deine Gigs bekommst, dann bist Du ein professioneller DJ.

Ok, also egal, ob Du dich bereits als erfolgreicher professioneller DJ siehst oder erst noch einer werden willst, rate ich dir eines.

LEGE NIE UMSONST AUF NUR UM GIGS ZU BEKOMMEN, WENN DIE LOCATION GELD DAMIT MACHT!

Nicht falsch verstehen: Ich meine damit keine Bedroom DJs, die zu Hause oder für ihre Freunde privat auflegen. Wo es einfach nur um Fun und nicht um Kohle geht. Ich meine damit auch keine angehenden DJ / Producer, die versuchen Ihre Musik bekannter zu machen und zu verbreiten. Nur DJs, die öffentlich spielen, um damit Geld zu verdienen.

Umsonst Auflegen

Wie siehst Du das. Schreib einen Kommentar und eine Reaktion auf Facebook

Warum Es Vielleicht Sinn Macht Kostenlos Aufzulegen…Aber Trotzdem Falsch Ist

Mir geht es hier wirklich nur um DJs, die versuchen eine Chance zum Auflegen zu bekommen und gar nicht daran denken, dass es allen DJs schadet, wenn immer mehr anfangen kostenlos aufzulegen. Klar weiß ich, dass Du als junger DJ dein Können auch mal vor Publikum unter Beweis stellen willst. Klar weiß ich, dass DJ Software und DJ Pools es immer einfacher und günstiger machen, selbst DJ zu werden.

Das Problem ist jetzt nur: Es gibt mittlerweile VIEL mehr DJs, als überhaupt gesucht werden. Natürlich ist es nur logisch, dass jetzt jeder Club, jede Location und jeder Veranstalter den besten DJ für die wenigste Kohle haben will. So läuft das nun mal in der freien Marktwirtschaft oder? Vielleicht sagt der ein oder andere jetzt von Euch: „Das ist mir egal, solange ich das mache, was ich liebe und was mir Spaß macht!“ Aber während Du umsonst auflegst, verdient die anderen mit etwas Geld wozu Du einen Großteil beiträgst.

Ich spreche aus eigener Erfahrung. Vor ein paar Jahren spielte ich Freitag Abends immer mit wechselnden anderen DJs in einem Club. Einen der Termine musste ich absagen, weil ich plötzlich krank geworden bin. Ein paar Tage später fragte ich den anderen DJ mit wem er denn nun am Wochenende aufgelegt hat.

DJ:Mit niemandem. Ich habe alleine gespielt.

Ich:Okay, cool. Hast Du dann die doppelte Gage bekommen?

DJ:Nein, wieso? Ganz normal.

Der Veranstalter wusste, dass mein Kollege noch nicht so erfahren war und immer unbedingt auflegen wollte und nutzte das einfach aus. Aber die Sache ist die: DJing ist harte Arbeit. Ich weiß das und Du weißt das auch. Natürlich ist es eine Arbeit, die einen riesen Spaß macht und mit nichts auf der Welt zu vergleichen ist, aber es ist dennoch Arbeit. Genauso wie ein Instrument zu spielen, zu Tanzen oder Sportler zu sein. Du versuchst so gut wie möglich in etwas zu werden und andere damit zu unterhalten. Genauso wie Du in einem Club ein Set spielst, um die Gäste zu unterhalten, damit der Laden und die Leute, die dich engagiert haben, Geld verdienen.

Vielleicht sagt der ein oder Andere von euch jetzt, dass umsonst auflegen wie ein Praktikum ist. Bei dem wirst Du auch oft nicht bezahlt. Aber das finde ich genauso wenig ok. Wenn Du etwas arbeitest, was deinem Unternehmen Geld einbringt, dann solltest Du dafür auch bezahlt werden. Und genauso sehe ich das bei DJs auch. Natürlich machen der Eintritt und die Getränke den Umsatz, aber Du als DJ hast Du einen großen Anteil daran, wie viel Umsatz es am Ende des Abends sein wird.

Warum Wir Lieber HELFEN Statt HATEN Sollten

Hier kommt der entscheidende Teil: Natürlich hat jeder von uns seinen eigenen Style beim Auflegen. Natürlich kann es sein, dass wir mal um denselben Gig im selben Club kämpfen. Und natürlich kann es sein, dass wir mal neidisch auf andere DJs sind. Aus welchem Grund auch immer.

ABER, am Ende sind wir jeder selber mit dafür verantwortlich, dass wir als professionelle DJs eine Community bilden, die sich gegenseitig unterstützt und einander hilft.

Ganz ehrlich, wie oft hast Du schon einen Gig bekommen, weil dich ein anderer DJ empfohlen hat? Bestimmt mehr als einmal oder? Wenn wir uns also bei der Verhandlung, was eine faire DJ Gage ist nicht gegenseitig unterstützen und Zusammenhalten, dann bekommen am Ende immer die mit dem niedrigsten Angebot den Termin.

Ist ja klar. Überleg mal, wenn Du Veranstalter wärst und Geld verdienen willst, würdest Du dann nicht auch den günstigsten DJ nehmen, wenn der auch die Tanzfläche voll halten kann? Es bringt doch nichts die Leute zu beschuldigen, nur weil sie so viel Geld wie möglich verdienen wollen. Durch kommen sie mit ihren 50€ Gagen aber nur, weil sie am Ende immer jemanden finden, der bereits ist dafür aufzulegen. Die Schlange an jungen Nachwuchs-DJs, die bereit sind für Umme aufzulegen, nur damit Sie auch mal vor einem kreischenden Publikum stehen können, ist endlos.

Als DJs konkurrieren wir natürlich miteinander:

  • um Time-Slots
  • um Clubs
  • um Resident-Jobs

Aber ich denke wirklich, dass wir gegenüber unseren ganzen DJ-Kollegen auch eine Verantwortung haben. Die Verantwortung DJing nicht ins Lächerliche zu ziehen. Die Verantwortung, dass unsere Leidenschaft nicht zu etwas verkommt, was plötzlich irgendwie jeder macht oder jeder machen kann. Das es weiterhin ein Handwerk ist, das man erlernen muss und wofür Menschen bereits sind Geld zu bezahlen.

Wenn immer mehr DJs jetzt anfangen für lau oder für 50€ aufzulegen, dann wird es bald niemand mehr für eine Kunstform halten, geschweige denn bereit sein, Geld dafür auszugeben. Dann wird es zur Massenware und wahrscheinlich bei Aldi im Sonderangebot verkauft werden.

Wenn folgender Satz wirklich wahr wäre: „Ein Newcomer sollte solange kostenlos auflegen, bis sie selbst Leute in den Laden ziehen.“ Dann misst sich unser KÖNNEN also nur daran, wie viele Leute wir in einen Club oder eine Veranstaltung ziehen? Ja gut, aber dann sollten wir auch am Umsatz beteiligten werden oder?

Keine Ahnung, ob das jetzt die Lösung ist, aber das macht zumindest mehr Sinn, als einen DJ nur damit zu bezahlen, dass er vor Publikum auflegen darf.
Außerdem, wenn deine einzige Bezahlung darin besteht, dass dich die Leute sehen und auflegen hören, was ist, wenn an dem Tag der Laden so gut wie leer ist?

Also ich finde:

WENN DIE LOCATION GELD AN DEM ABEND VERDIENT, DANN SOLLTEST DU DAS AUCH TUN.

Was Machst Du Dann, um an DJ Gigs zu Kommen?

Wie schaffst Du es als junger und noch unerfahrener DJ ohne große Referenzen, ohne richtiges DJ Pressekit und ohne kostenlos aufzulegen, gebucht zu werden?

Ohne Erfahrung bekommst Du keine Angebote und ohne Angebote bekommst Du keine Erfahrung. Aber wir als DJs haben Du noch eine Möglichkeit, an neue Jobs zu kommen.

Als ich mit dem Auflegen damals 2002 in Stuttgart angefangen habe, wollte mir auch niemand eine Chance geben. Deshalb veranstaltete ich einfach eigene Partys. Das machte Spaß, brachte ein wenig Geld und ich konnte Erfahrung an den Plattentellern sammeln. Das wichtigste aber war, ich lernte andere Veranstalter und Clubbesitzer kennen, von denen mir einer schließlich eine Chance in seinem Laden aufzulegen anbot.

Ich musste auch kämpfen und wollte mehr als einmal hinschmeißen, aber eines habe ich trotzdem nie gemacht. Umsonst aufgelegt oder einen anderen DJ unterboten.

Der Trick ist, dass Du einen Mehrwert bringst. Das Du nützlich für die anderen bist, denn die fragen sich ständig, Was habe ich von der Sache? Wenn Du eine Party in einem Club veranstaltest, bring deine ganzen Freunde mit, mach ein Mixtape, das Du kostenlos am Eingang verteilen kannst, promote die Veranstaltung auf Facebook, etc.

Eine andere Möglichkeit ist, dass Du nur ein ganz kleine Gage verlangst, die aber steigt, je mehr Leute an dem Abend kommen. Wenn Du also aktiv dafür sorgst, das der Laden voll wird, dann verdienst Du auch mehr. So wirst Du nicht nur wegen deiner Fähigkeiten als DJ gebucht, sondern auch noch am Business beteiligt. Du bist motoviert, dass der Abend ein Erfolg wird und versuchst so viel wie möglich Werbung dafür zu machen und dann die Gäste mit deiner Musik zu überzeugen und der Veranstalter macht dabei einen guten Umsatz.

Das ist auf jeden Fall besser, als umsonst aufzulegen.

Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan, wenn Du noch kompletter Neuling bist und überall um Gigs „betteln“ musst. Einfach zu sagen „Hey, ich spiele auch umsonst“ und zu hoffen, die Leute von deinem Talent zu überzeugen, ist da oft einfacher. Aber es ist auch unglaublich schwer später mal 500€ zu verlangen, wenn Du erst mal kostenlos aufgelegt hast.

Es gibt einfach mittlerweile so viele gute und talentierte DJs da draußen, dass die ganzen Veranstalter und Clubbesitzer es sich erlauben können so wenig Geld zu zahlen, dass viele von uns darüber nachdenken, ob sich das überhaupt noch lohnt. Warum sollst Du dir noch die Mühe machen immer pünktlich zu kommen, immer die neuste Musik zu haben, immer mit gut gewartetem Equipment zu spielen und auf die Gäste zu achten, wenn Du im nächsten Moment deinen Job los sein kannst, nur weil einer für 50€ weniger spielen würde?

Aber wie ich schon gesagt habe: Es liegt an uns, an jedem einzelnen von uns, dagegen etwas zu unternehmen. Wir müssen selbst dafür sorgen, dass DJing weiter als die Kunst angesehen wird, die sie einmal war und nicht plötzlich zu einem Hobby von jedermann verkommt, der sich für 50€ das passende Equipment kaufen kann und Songs aus YouTube abspielt.

Was denkst Du denn? Ist es dumm umsonst aufzulegen oder macht es Sinn am Anfang ,um erst einmal Erfahrung zu sammeln und vor Publikum zu spielen? Findest Du, wir DJs sollten in dem Punkt zusammenhalten und uns nicht gegenseitig unterbieten oder ist hier jeder für sich selbst verantwortlich? Sag mal deine Meinung.

Google+ Tobias Laemmle

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DJ IM NEBENJOB: Stress Pur oder Erholung vom Alltag?

Bist Du DJ im Nebenjob?

Falls Du nicht gerade ein weltweit gebuchter DJ oder Producer bist oder ein Mobile DJ, der damit hauptberuflich sein Geld verdient, hast Du wahrscheinlich noch einen „normalen“ Job unter der Woche. Jeder, der das mal eine Weile gemacht hat, merkt schnell, dass das übelst stressig sein kann.

Du kommst Freitag nach der Arbeit um 17 Uhr nach Hause, ruhst dich kurz aus. Um 18 Uhr checkst Du 1-2 Stunden neue Musik und sortierst für den Abend, Dann noch duschen und schnell was essen und spätestens um 22 Uhr geht’s los in den Club. Dann auflegen bis um 5 Uhr, abrechnen, heimfahren. Gegen 7 Uhr kommst dann ins Bett, weil direkt schlafen geht meistens auch nicht. Um 12 Uhr wieder raus, vielleicht kurz was erledigen oder in Sport/Freundin, etc. und dann ist auch schon wieder 17 Uhr und es geht von vorne los. Sonntag Abend kannst dann um 22 Uhr noch nicht pennen, weil dein Rhythmus total im Arsch ist und du erst Mal 2 Tage zum Regenerieren brauchst.

Kommt dir irgendwie BEKANNT vor?

Problem ist, das hältst Du nicht lange durch. DJing ist aber leider kein Sprint, sondern eher ein Marathon, denn der Erfolg kommt selten über Nacht. Bedeutet, je länger Du es schaffst regelmäßig aufzulegen und gebucht zu werden, desto größer sind deine Chancen, als DJ erfolgreich zu werden. Egal ob Du auf besser bezahlte Gigs, größere Clubs oder ein eigenes Release aus bist.

Aber wie schaffst Du es durchzuhalten, ohne nach einem 1 Jahr einen „Burn-Out“ zu bekommen?

DJ im Nebenjob

#1 GIGS IM VORAUS PLANEN

Um länger durchzuhalten, brauchst Du einen Terminplan, der für dich auch schaffbar ist. Klar, schaffbar heißt jetzt für jeden von uns etwas anderes. Der eine hat vielleicht einen easy Tagesjob, bei dem er vielleicht sogar noch nebenher jeden Tag neue Musik checken kann. Der andere ist 5 Tage die Woche im Ausland unterwegs und nur am Wochenende daheim.

Vielleicht hast Du auch schon Kinder zu Hause oder spielst nur Hochzeiten, für die Du am Wochenende teilweise durch ganz Deutschland fahren musst.

Der erste Schritt ist also, dir zu überlegen, was Du noch alles für Verantwortungen hast und wie viel DJing da noch rein passt.

BEISPIEL – Wenn Du Montag bis Freitag einen ganz normalen Job hast, kannst Du erst einmal versuchen 2 Mal im Monat am Freitag Abend aufzulegen. Wenn dich das nicht stresst, dann gehe hoch auf 3 Mal im Monat. Oder check, ob Du nicht einmal pro Monat am Donnerstag auflegen kannst, wenn Du Freitags auch mal später zur Arbeiten kommen kannst. Donnerstag Gigs sind oft etwas leichter zu bekommen und enden meistens auch früher als am Wochenende.

Die Idee ist, die Anzahl deiner Gigs nur langsam zu steigern und nicht immer so viel Aufträge wie möglich anzunehmen.

Meine Eigene DJ Burn-Out Story
Ich arbeitete 2008 damals für eine Unternehmensberatung und war meistens 5 Tage die Woche unterwegs. Montag Morgens um 6:00 Uhr in den ersten Flieger und Freitag Abends zurück. Auf dem Rückflug habe ich meine Musik vorbereitet, bin danach nach Hause gehetzt, habe meine Sachen gepackt und ab in den Club. Am Samstag das Gleiche wieder und Sonntags konnte ich oft Abends gar nicht mehr schlafen und am Montag gings meistens auch schon um 4:00 Uhr wieder los zum Airport.

Ganz ehrlich, die ersten paar Wochen fühlte sich das richtig cool an. Richtiges Jetsetter Leben. Aber nach 2-3 Monaten war es die Hölle. Ich war immer müde, ständig irgendwie krank und verlor irgendwie auch die Motivation zum Auflegen. Hätte ich damals nur ein wenig den Fuß vom Gas genommen, wäre das wesentlich klüger gewesen.

#2 EIN WENIG CHAOS IST OKAY

Aber egal wie diszipliniert, strukturiert oder vernünftig Du bist…irgendetwas kommt halt immer dazwischen: Du musst im Job irgendeine Abgabe einhalten oder dein Boss schüttet dich mit Arbeit zu. Die Weihnachtsferien stehen vor der Tür und Du hast 3 Mal so viele Anfragen, wie sonst. Du hast eine neue Flamme auf Tinder kennengelernt und willst am Wochenende auch mal auf ein Date gehen.

Egal was, das Leben ist oft einfach nicht planbar: manchmal musst Du einfach mehr Zeit auf der Arbeit verbringen und manchmal mehr Zeit beim Auflegen. Das ist ganz normal und Du musst dich einfach daran gewöhnen einem von beiden immer mal wieder den Vortritt zu geben.

Am Anfang ist das vielleicht erst einmal ein wenig stressig. Immer so viel schieben und planen und von Zeit zu Zeit auch mit dem Chaos klarkommen. Aber dieses 2-Gleisig fahren macht dich auch stärker und Du kannst viele Dinge lockerer sehen, als jemand, der total abhängig vom Auflegen ist.

Meine Eigene DJ Burn-Out Story
Im Jahr 2013 legte ich mittlerweile nur noch 4-5 Mal im Monat auf, aber startet auch meinen Blog DJ Tobander. Zwar hatte ich mittlerweile den Job gewechselt und flog nicht mehr ganz so viel, aber der Blog verschlang Unmengen an Zeit. Außerdem hatte ich begonnen an den freien Wochenenden auch Hochzeiten oder runde Geburtstage zu spielen oder Vorträge auf DJ Messen zu halten.

Irgendwie schien ich nichts gelernt zu haben oder war einfach scharf auf die schnelle Kohle, aber nach ein paar Monaten ging es mir wieder so, wie beim ersten Mal. Ich verlor die Lust am Auflegen, konnte mich nicht mehr aufraffen, neue Post zu schreiben und die Vorstellung am Wochenende wieder den ganzen Tag auf einer Hochzeit rumzusitzen war furchtbar.

#3 EIN WENIG CHAOS IST OKAY

Es ist Wahnsinn, wie schnell manchmal die Zeit verfliegt. Deshalb finde ich es wichtig, dass Du dir ab und zu mal ein paar Minuten Zeit nimmst und checkst, ob Du noch klarkommst mit deinem aktuellen Workload. Ob Du noch Spaß an deinem Job und dem Auflegen hast oder ob dich die Doppelbelastung schon stresst.
Kannst Du deine Arbeit im Geschäft noch erledigen oder stresst dein Boss schon rum? Spielst Du noch gute Sets im Club oder musst Du oft Kritik vom Chef oder Gästen einstecken?

Wenn Du dich das alle paar Wochen mal fragst, hast Du noch genug Zeit, kleine Anpassungen zu machen (paar Tage Urlaub, 1 Gig weniger im Monat, etc.) und läufst nicht Gefahr, dass dir plötzlich alles über den Kopf wächst.

Es gibt ein Gutes Zitat von Steve Jobs zu dem Thema: „Wenn Du morgens aufwachst und dich fragst, ob Du Bock auf das hast, was Du heute vorhast und die Antwort darauf mehrere Tage hintereinander ‚Nein‘ ist, dann ist es Zeit, etwas zu ändern.

Meine Eigene DJ Burn-Out Story
Jedes Mal, bevor so ein „Burn-Out“ vorkam, hatte mir mein Körper eigentlich schon lange vorher eindeutige Signale gegeben, dass etwas nicht stimmte. Klar, kannst Du für eine Zeit, dich durch den ganzen Stress „powern“ oder die Müdigkeit mit Koffein bekämpfen, aber das geht nicht lange gut. Wie bei allem, was auf 120% läuft, ist auch bei dir irgendwann einfach der Akku leer.

FAZIT…
Jeder von uns verträgt eine andere Menge an Stress. Der Schlüssel ist, die eigene Grenze zu kennen, ab der es zu viel für dich wird. Wenn Du dich zu lange darüber bewegst, leidet nicht nur dein DJing, sondern auch deine Gesundheit und all deine Beziehungen darunter.

Heute spricht ja jeder immer von Work-Life-Balance. Ich persönlich denke, das muss nicht immer im Gleichgewicht sein. Es gibt mal stressigere Zeiten, wo Du Gas geben musst, aber dann müssen halt auch mal wieder Phasen kommen, wo Du auf die Bremse treten kannst.

Nur so bleibt einem der Spaß am DJing und auch am Leben erhalten.

Wie siehst Du das? Hattest Du auch schon mal so eine Phase, wo Du keinen Bock mehr auf gar nichts hattest? Wie kommst Du mit der Doppelbelastung klar?

Google+ Tobias Laemmle

Den Artikel ist teilweise inspieriert von einem Post bei DigitalDJTips von Joey Santos.

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Als NEWCOMER DJ Gigs Bekommen

Wer von Euch hätte denn gerne mehr DJ Gigs? Wer von Euch hätte gerne größere Gigs? Und Wer von Euch hätte gerne besser bezahlte Gigs?

Was ist das Geheimnis von Leuten, die ständig gebucht werden. Die jedes Wochenende woanders spielen? Immer auf den angesagtesten Partys und den besten Clubs der Stadt? Die Gagen einstreichen, für die Du einen ganzen Monat auflegen müsstest?

Ich mach es kurz, auch wenn ich jetzt riskiere, dass die Hälfte von Euch gleich wieder geht: Es gibt KEIN Geheimnis! Keinen Trick oder eine Abkürzung! Aber es gibt ein paar Dinge, die dir dabei helfen können, mehr Gigs zu bekommen und es gibt ein paar Dinge, die das eher verhindern. Ich möchte Euch heute von 3 Möglichkeiten erzählen, die mir oft dabei geholfen haben, an neue Aufträge und Bookings zu kommen.

Hier mein Vortrag, den ich am 12.11.2017 auf der Checkpoint DJ in Hannover gehalten habe:

Google+ Tobias Laemmle

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