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Erleben die guten alten Vinyl ein Comeback?

Während die ganze Welt noch über Pandora, Spotify, iTunes und andere digitale Musikanbieter redet, kommt eine schon tot geglaubtes Medium aus der Versenkung zurück: die LP. Im vergangenen jahr wurden 6.1 Millionen Vinyl Alben alleine in den USA verkauft. 2005 waren es noch weniger als eine Million. Und er selbe Trend lässt sich derzeit auch in Deutschland und den UK beobachten, wo die LP Verkäufe ihren Höchststand seit den frühen 90-igern erreichten. Global erwirtschafteten die Vinyl-Verkäufe letztes Jahr $218 Millionen und ein Ende ist bisher nicht in Sicht.

Es gibt mehrere Gründe für dieses Phänomen. Musikliebhaber standen schon immer auf diesen speziellen, warmen, organischen Klang einer LP, aber tatsächlich wird es der Aufstieg von digitaler Musik gewesen sein, der am meisten zu diesem Widerauferstehen der Vinyl beigetragen hat: so gut Anbieter wie Spotify darin sind, Musik verfügbar zu machen, sie wurde dadurch auch zur Massenware. Der Spaß, ein Album wirklich zu besitzen, war plötzlich irgendwie weg. Und eine LP zu besitzen war einfach auch besser, als nur eine CD in den Händen zu halten (die CD Verkäufe brechen weiter ein wie nix). Außerdem bekommt man bei fast allen Lables einen Download-Code für den Kauf eines Albums. Hat also beides, sowohl die LP in der Hand, als auch die MP3 auf dem Rechner.

Ich sollte allerdings anmerken, dass Vinyl Verkäufe nur einen sehr kleinen Anteil an den Musik Umsätzen insgesamt ausmachen. Trotzdem ist es irgendwie cool zu sehen, dass immer noch Leben in einem Medium steckt, dass schon seit so vielen Jahrzehnten auf dem Markt ist.

Diese Grafik zeigt dir die weltweiten Vinyl Verkäufe seit 1997

Diese Grafik zeigt dir die weltweiten Vinyl Verkäufe seit 1997

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Den Artikel im englischen Original findest du bei Statista

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