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DJ zu sein ist das Größte, aber es kann dich auch ziemlich extrem verändern!
12 DJ Angewohnheiten die dich vielleicht etwas seltsam erscheinen lassen

Du fängst plötzlich an, dich auf eine bestimmte Art und Weise zu verhalten und Dinge zu tun, für die dich „normale“ Leute für verrückt erklären würden. Und ich rede jetzt nicht davon, langsam taub zu werden, ein Drogenproblem zu entwickeln oder die ganze Zeit mit Leuten abzuhängen, die gerade mal halb so alt sind wie du.

Diese Sachen kannst du alle kontrollieren, bzw. hast es selbst in der Hand. Es geht jetzt mehr um kleinere, nicht ganz so offensichtliche Veränderungen in deinem Verhalten, die sich ganz langsam aber sicher einschleichen, bis sie dir plötzlich ganz normal vorkommen.

Hier deshalb die 12 häufigsten DJ Angewohnheiten:

1. Du Kannst Nie Einfach Nur Weggehen Um Spaß Zu Haben

Auf gar keinen Fall. Selbst wenn du darüber wegkommst, insgeheim eigentlich lieber selbst dort auflegen zu wollen, dann bist du super-kritisch. Und das nicht nur gegenüber dem DJ, sondern auch der Soundanlage, der Tür, der Location…

Und je mehr du selbst in verschiedenen Locations auflegst, umso schlimmer wird es, bis Ausgehen für dich irgendwann nur noch bedeutet, die Konkurrenz abzuchecken. Kurz gesagt, du bist nicht unbedingt jemand, mit dem man Abends gerne in einen Club gehen möchte.

2. Dir fällt sofort auf wenn in einer Bar eine CD auf Repeat läuft

Du hast generell das Gefühl, dass du der Einzige bist, dem die Hintergrundmusik überhaupt auffällt und deshalb auch der Einzige, den es stört, wenn diese sich standing wiederholt.

Vor allem, wenn es in exklusiven Restaurants oder teuren Bars ist, kannst du nicht anders, als dich zu fragen: „Warum haben die sich um alles andere so viel Gedanken gemacht, nur um die Musik nicht?“ Aber wenn du das laut sagen würdest, fängst du dir im Normalfall nur einen Tritt gegens Schienbein von deiner Freundin ein.

3. Du kannst selbst aus 50m Entfernung einen übersteuerten Lautsprecher hören

Stell dir Folgendes vor: Du liegst bei strahlendem Sonnenschein mit deiner Lady oder Partner und einem Drink am Strand und irgendwo in der Ferne spielt eine kleine Beach-Bar Chartmusik… allerdings durch einen ziemlich alten Lautsprecher und der scheppert wie verrückt. Kannst du dich jetzt noch entspannen? Keine Chance!

Dieser kleine Plastiklautsprecher ruiniert dir komplett deinen Tag und zwar so lange, bis du außerhalb seiner Reichweite bist. Selbst der Schrott, den er spielt, wäre dir mittlerweile völlig egal gewesen.
12 DJ Angewohnheiten die dich vielleicht etwas seltsam erscheinen lassen

4. Du kannst nur noch bis Vier zählen

Traurig, aber wahr. Du ertappst dich ständig dabei, bei jedem Beat mitzuzählen. Ganz automatisch machst du „eins, zwei, drei, vier“. Immer wieder. (Wenigstens bist du kein Mikrofon Roadie einer Rockband und kommst nie mehr über „eins, zwei“ raus!)

5. Du kannst einen Song nicht komplett anhören ohne dabei „Deine“ eigene Transition zu hören

„Häh, wieso kommt jetzt nicht Song X?“ denkst du standing, bis dir wieder einfällt, dass das ja gar nicht dein Mix ist, sondern einfach nur einer „deiner“ Tracks, der gerade irgendwo läuft.

Ähnlich: Du denkst mit der Geschwindigkeit des Tracks stimmt etwas nicht, weil du ihn immer schneller spielst.

6. Du hörst Fehler selbst wenn alle denken der DJ wäre Hammer

Als cleverer DJ, merkst du irgendwann, dass es keine so gute Idee ist, die Freunde des DJs auf dessen Fehler hinzuweisen. Die tanzen nämlich im Gegensatz zu dir einfach weiter, wenn mal ein Übergang nicht zu 100% passt.

Ähnlich: Übergänge zu identifizieren, bei denen die Tracks nicht in Key sind.

7. Wenn dich Jemand nach deiner Lieblingsmusik fragt antwortest Du „Für Welchen Anlass?“

Nicht in der Lage zu sein die Musik, die du magst von der zu trennen, die deiner Meinung nach die Tanzfläche füllt, ist echt schlimm. Aber irgendwann kannst du einfach nicht mehr anders, als dir über so etwas Gedanken zu machen.

8. Dir fällt sofort alles auf was im Takt läuft

Egal ob Scheibenwischer, Blinker oder eine tickende Uhr, dir fällt sofort auf, wenn das Geräusch im Takt mit der Musik läuft, die gerade kommt. Der Punkt kommt einem manchmal schon fast ein wenig wie Wahnsinn vor. Einen Beatmatch zwischen der Auto und Autoradio zu bemerken.

Ähnlich: Deine Schrittfolge beim Joggen auf die Musik, die du gerade hörst abzustimmen.

9. Du versuchst dir ständig verzweifelt Wortfetzen aus Lyrics zu merken um Sie später zu Googeln

Wenn der Song mal wieder zu unbekannt für Shazam ist, bleibt dir nun einmal keine andere Möglichkeit.

10. Du hältst dich immer in der Nähe der DJ Kanzel auf

Hauptsächlich natürlich, um dir das Equipment anzuschauen und hoffentlich nicht, um dir irgendwelche Songs zu wünschen. Auch wenn ich gern dem DJ beim Gehen die Hand schüttle, wenn ich seine Playlist an dem Abend cool fand… wir wissen alle, wie gut dass manchmal tut zu hören oder?

11. Du verwandelst alles mit einem Lautstärkeregler in DJ Equipment

Und regst dich deshalb jedesmal furchtbar auf, wenn ein Gerät elektronsiche Lautstärkeregler anstelle eines Drehknopfes zum schnellen Hoch- und Runterziehen der Musik hat!

12. Du bist der Einzige dem der 90s Song bei der sogenannten „80er Party“ auffällt

Natürlich sind wir uns im Klaren darüber, dass das jedem geistig normalen Menschen völlig egal ist… aber ist halt einfach falsch oder?

Fazit…
Jetzt mal wieder ernsthaft, ich hoffe du kannst schon noch ab und zu Ausgehen und Spaß dabei haben und verstehst, dass wir DJs den Anderen vielleicht manchmal ein bißchen auf den Sack gehen können!

Zum Schluß deshalb noch eine wahre Geschichte von den Leuten bei Tuff Covers. Einer von Ihnen war mit seiner Frau bei einer Routine-Schwangerschaftsuntersuchungen und meinte – als die Schwester den Herzschlag des Ungeboren scannte und dessen Echo durch den Raum hallte – „Ich ermittelte die BPM des Herzschlags noch bevor die Maschine ihn anzeigen konnte!“

Für manche gibt’s einfach keine Hoffung mehr 😉

Google+ Tobias Laemmle

Den Artikel im engl. Original findest du auf DigitalDJTips. Er wurde inspiriert durch einen Post auf Ihrer Facebook Page.

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{ 16 comments… add one }
  • JL 11. Dezember 2015, 08:43

    Passt alles total! 🙂
    Was mir auch noch ständig passiert, das ich immer Shazam parat habe! 😀
    Sogar beim Einkaufen höre ich auf die Songs die dort laufen.

    Reply
    • Tobias Laemmle 12. Dezember 2015, 11:57

      Jaa, so gehts mir auch. Oder plötzlich im Auto und dann versuch ich wie wild, noch rechtzeitig mein Handy aus der Hosentasche zu bekommen 🙂

      Reply
  • JoJo 6. November 2015, 13:32

    Geiler Artikel, trifft hundertprozentig zu xD

    Reply
  • Lunatic 14. Oktober 2015, 22:17

    Danke!!! Stimmt zu 1000%.

    Reply
  • Frank 17. Mai 2015, 11:55

    Danke. Jetztz habe ich endlich eine Erklärung für meine Macken. 😀

    Reply
  • Tim 15. April 2015, 11:08

    Mir ist es aufgefallen und hab mich allein gefühlt danke für den Beitrag

    Reply
  • Rob 15. April 2015, 03:55 Reply
    • Tobias Laemmle 15. April 2015, 06:56

      Hab ich schon oben verlinkt Rob…keine Sorge 😉

      Reply
  • Beats-Unlimited 14. April 2015, 16:06

    Hi Tobias….

    du hast auf den Punkt (oder besser, die Punkte) gebracht, was meine Freunde nicht verstehen.

    1001 Punkte dafür und Danke für diesen tollen Artikel.

    Gil

    Reply
  • Kriss Liebeskind 14. April 2015, 15:16

    Kacke wie recht du hast!?

    Reply
  • Van Cristo 14. April 2015, 07:32

    Einfach göttlich, alles hat gepasst hahaha immer hnd immer wieder passieren mir diese dinge haahhahahah super geschrieben und zusammengestellt!
    Gruß Van Cristo

    Reply
  • BassPoint 13. April 2015, 20:07

    Also ich musste eben echt Schmunzeln da ein Großteil der dinge auf mich zutrifft, was ich habe bisher nie so richtig Realisiert habe. 😀

    Reply
    • Tobias Laemmle 14. April 2015, 07:01

      Hey BassPoint,

      ja, auf der einen Seite witzig, auf der anderen schon hart, wie einen das verändern kann.

      Gruß,
      Tobi

      Reply

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