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Club vs. Mobile DJ – Wer ist der bessere DJ?

Am Wochenende hab ich mal wieder als Mobile DJ gearbeitet und bei einer Hochzeit aufgelegt und es hat einen riesen Spaß gemacht.

Klar spielst Du da andere Tracks als im Club. Klar sind die Leute alle gut drauf und wollen tanzen bei so einer Veranstaltung und klar, natürlich spielt sicher auch der kostenlose Alkohol eine Rolle.Aber das es gar nicht.

AUFLEGEN ALS MOBILE DJ IST KOMPLETT ANDERS ALS IM CLUB!

Wenn Du schon eine Weile als Mobile DJ arbeitest, hast Du genau deshalb wahrscheinlich schon mehr als einmal gehört…

MOBILE DJs SIND GAR KEINE RICHTIGEN DJs

Das Argument hören DJs, die nur auf Hochzeiten, Geburtstagen, Firmenfeiern oder sonstigen privaten Veranstaltungen auflegen, öfter anhören. Auf der anderen Seite hat man zu mir auch schon gemeint, als Club-DJ musst Du doch nur die aktuellen Hits spielen und überhaupt nicht auf die Leute eingehen musst.

Wie immer bei solchen Stammtischsprüchen, ist das meiste totaler Quatsch! Aber steckt wirklich gar nix dahinter? Das Vorurteil muss ja irgendwo herkommen und wo liegt denn jetzt genau der Hauptunterschiede zwischen diesen beiden DJs?

Wo liegt der Unterschied als Club- oder Mobile DJ aufzulegen?

Wo liegt der Unterschied als Club- oder Mobile DJ aufzulegen?

Ich spiele hauptsächlich in Clubs und nur fünf bis zehn sonstige Veranstaltungen (Hochzeiten, Geburtstage, Sportevents) pro Jahr. Würde mich also eher als Club-DJ bezeichnen. Um deshalb eine unabhängige Meinung zu bekommen, hab ich mit JoeJoe gesprochen, der seit mehr als 20 Jahren sowohl als Mobile- als auch als Club DJ arbeitet.

DJ JOE JOE – UNTERSCHIED ZWISCHEN CLUB UND MOBILE DJ

Okay, laß mich mal raten was für ein Bild du im Kopf hast, wenn dir einer erzählt, er sei Mobile DJ:

  • ein Typ in einem billigen, extrem beschissen sitzenden Anzug
  • spielt nichts anderes als 30 Jahre alte Top40 Hits
  • kann genau gar nicht mixen und spielt deshalb jeden Track aus
  • versucht erfolglos die Leute mit seiner Kirmes-Stimme zum Electric-Slide zu bewegen

Klar, bestimmt gibt es Leute, auf die das tatsächlich zutrifft, aber was genau macht jetzt einen Mobile DJ aus? Welche Vorteile hat es gegenüber reinen Club DJs? Und macht es überhaupt Spaß auf solchen Veranstaltungen als DJ zu arbeiten?

Welche Fähigkeiten brauchst du als Mobile DJ?

JoeJoe
Ein Mobile DJ ist vielmehr Dienstleister als ein Club DJ. Er muss also auf die Wünsche seines Kunden eingehen und sie im Idealfall mit seiner Erfahrungen kombinieren. Er muss auch viel mehr powern als ein Club DJ. Mobil hast du oftmals Pause, beginnst ständig neu… man kann sich da nichts für später “aufheben”. Weil du oft gar nicht genau weißt, wie lange es überhaupt geht.

Oh man, wo sind schon wieder alle hin? Die ganze Zeit irgendwelche Spiele!

Oh man, wo sind schon wieder alle hin? Die ganze Zeit irgendwelche Spiele!

Welche Fähigkeiten brauchst du als Club DJ?

Als Club DJ weißt du selber, nerven die meistens die Musikwünsche eher und du spielst selten, was dir die Gäste vorschlagen. Du musst technisch fit sein und saubere Übergänge spielen können und – was ganz wichtig ist – dein Set gut strukturieren. Ein sauberes Warm-Up, die Hits nicht gleich alle am Anfang raushauen und am Ende wieder ein wenig das Tempo rausnehemen.

Wie schwierig ist es den 1. Mobile-Gig zu bekommen?

JoeJoe
Eigentlich ist der Einstieg als Mobile DJ leichter, jedoch nicht unbedingt empfehlenswert.Die Kunden haben oft keine Vergleichsgröße und vertrauen blind, man kann ihnen meist alles erzählen. In einem Club fällt es früher auf, wenn der DJ nichts taugt oder nicht dafür geeignet ist. Der Typ, von dem Du gebucht wirst, kann einfach viele leichter unter den DJs vergleichen.

Ich denke, heutzutage bekommt man (leider) leichter mobil einen Job. Viele Mobile DJs haben keinerlei wichtige Erfahrungswerte oder Referenzen. Viele haben auch nie in Clubs gespielt und würden da baden gehen.

Wie schwierig ist es den 1. Club-Gig zu bekommen?

Gerade am Anfang, wenn du noch nicht so viele Leute aus dem Nachtleben kennst, ist es sauschwer als Club DJ an Gigs zu kommen. Klar gibt es ein paar Tricks, aber generell ist es eine Menge Arbeit und es wird eine Weile dauern, bis du das erste Mal vor Leuten in einem Club spielst und auch dafür bezahlt wirst. Das liegt oft daran, weil viele nicht wissen, wie sie im Nachtleben Kontakte knüpfen oder sich richtig bewerben sollen. Die meisten versuchen es erst einmal mit einem Mixtape, doch das ist oft wenig erfolgsversprechend.

Wenn Du Hilfe brauchst, wie Du die Leute anschreibst, einen Termin ausmachst und einen professionellen Eindruck hinterlässt, kannst Du dir hier ein paar Vorlagen und Templates von mir dazu herunterladen:

Was Macht Mehr Spass?

JoeJoe
Auch das lässt sich schwer sagen. Die Clubs sind für mich heutzutage eher Hobby bzw. Ausgleich. Zudem halte ich es für wichtig, “an der Front” zu sein. Mobile DJs hängen oft in ihrem Trott und spielen stets dasselbe. Gute Veranstaltungen als Mobile DJ können durchaus Spaß machen. Wenn es eine tolle Party war und der Kunde zufrieden ist. So gesehen macht mir beides gleich viel Spaß.

DJ JoeJoe spielt seit mehr als 20 Jahren auf Hochzeiten, Parties, Betriebsfesten, Geburtstagen, Vereinsfesten, Polterabenden und sämtlichen weiteren Festivitäten und Feierlichkeiten. Sein Repertoire umfasst Standardtanzrunde, Oldies, Evergreens oder Schlager, Soul & Disco oder Rock, Pop & Wave, Dance & Black bis hin zu aktuellen Hits sämtlicher Genres. Unter dem Namen die Discjockeys betreibt er außerdem einen Zusammenschluss von professionellen DJs mit langjähriger Erfahrung als Gesellschafts-Discjockeys auf Hochzeiten und Feiern aller Art.

Fazit…
Ich spiele zwar lange nicht so viel wie JoeJoe, aber meine Meinung ist auch, dass dir das Auflegen als Mobile DJ nur helfen kann:

  • du wirst gut bezahlt
  • du verbesserts schnell deine DJ Skills
  • du steigerst deine musikalische Bandbreite
  • du bist dein eigener Boss

Hier noch einmal eine Übersicht, die dir helfen soll den Unterschied zwischen Mobile DJ und Club DJ besser zu verstehen:

Mobile DJ vs. Club DJ - eine Übersicht der notwendigen Fähigkeiten

Mobile DJ vs. Club DJ – eine Übersicht der notwendigen Fähigkeiten

Hast du schon als Club- und Mobile DJ gearbeitet? Was denkst du ist der Hauptunterscheid dabei, bzw. welche Skills denkst du, sind nötig, um erfolgreich in beiden Bereichen zu sein?

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{ 23 comments… add one }
  • Thomas 14. Oktober 2017, 14:57

    Hallo,

    ich bin mittlerweile auch mehr als Mobile-DJ unterwegs. Über zehn Jahre war ich als Club-DJ tätig und konnte mir daher von beidem ein Bild machen. Als Club DJ war ich immer ca zwei Stunden davor Zuhause gehockt und habe mir Playlists zusammen gebastelt und geschaut was es gerade für neue Tunes gibt und habe diese dann eingearbeitet. Das war meist alles an Vorbereitung. Als Hochzeits-DJ muss man sich mit den Veranstaltern treffen, telefonieren, Wunschplaylist planen oder downloaden, Musik und Lichtanlage auf und abbauen und manchmal sehr sehr lange warten. Dafür bekommt man aber fast immer sehr gut gelaunte Leute, etwas sehr gutes zu Essen und um ein vielfaches mehr Geld. Ich versuche eigentlich alles sauber zu mixen. Manchmal geht das aber leider nicht, weil bei vielen alten Songs der Höhepunkt gegen Schluss kommt. Dann lasse ich den Song auslaufen.
    Bei den Gesprächen mit den Veranstaltern sagen wir auch immer ganz klar, das wir keine DJ Show mit Moderation sowie mit Mallorca & Karneval Hits machen. Den Großteil des deutschen neuen Schlagers lassen wir auch aus. Die alten Klassiker kommen natürlich 🙂 Das kommt bei den Jungen sehr gut an und so bin ich eigentlich jeden Samstag unterwegs. Natürlich gibt es dann zwischen durch maulende Onkel und Tanten. Aber man kann es nicht jedem recht machen 🙂

    Reply
  • Oliver 13. Oktober 2017, 07:44

    Ich kenne beide Seiten vom Dj Leben. Für mich war und ist es einfacher in einem Club aufzulegen. Bei Hochzeiten kommen viele Faktoren zusammen. Gestaltung vom Licht, die unterschiedlichen Musikrichtungen mit sehr unterschiedlichen Leuten. Genau das ist es, was mir mehr Freude bereitet und meiner Meinung nach auch schwieriger ist. 🙂

    Reply
  • Dino - In the Mix 4. Juli 2017, 10:14

    Hey, Tobi…bin durch Zufall auf diesen Blog gekommen und, ja….ich pflichte dir (teilweise) bei. Und auch dem anderen Comment kann man beipflichten. Ich persönlich finde allerdings im mobilen Geschäft ist, bezogen auf die Tatsache, daß man dies meist als One-Man-Inc. betreibt und Aufgrund der Masse an Low-Budget-DJ’s, der Anspruch, den man dem Kunden bietet und auch bieten will, wesentlich höher ist, als im Clubbing. Desweiteren ist die Dienstleistung „Mobiler DJ“ im Ganzen wesentlich vielfälltiger und auch Aufgrund der viel grösseren Breite, gepaart mit den Stunden, die man ständig „im Flow“ bleiben muss, oftmals auch anstrengender und anspruchsvoller, als im Club. Bei den meisten Gigs weiß das Publikum im Vorfeld das LineUp, das Genre usw. Ergo kann man sich meist in eine Richtung vorbereiten, sein Set spielen und gut. Ist man auch nur für einen Slot gebucht, ist meist eh schon nach 2 Stunden schluss. Man spricht sich im Programm im Vorfeld ab, so kommt sich meist keiner ins Gehege. Der Alltag als Mobiler ist ein 9-12 Stunden Tag mit Auf- und Abbau, Kundenaquise im Vorfeld, Vorgespräche etc.
    Inwiefern der DJ die Stücke ausspielt oder entsprechend mixt, ist meist auch der Vielfallt der Genre, die man allein in einer Session bedienen muss, geschuldet. Ich denke, daß ich schon diverse Skills beherrsche und die Bandbreite der digitalen Möglichkeiten wie Sampling, Loops und auch das tonhöhenneutrale Pitching durchaus nutze, weil es gerade bei krassen BPM-Wechsel, in welchen ich auch schon mal ein 120er Beat erst in den Vortrack downsize, um ihn im Anschluß auf seinen Nomrbeat zu bringen, nützlich ist. Mickeymouse war gestern….;-))….
    Also, ich vermisse den Club nicht und es macht Spaß, sein eigener Chef zu sein, den Kontakt zum Kunden herzustellen und trotzdem professionelle Ergebnisse zu liefern.

    Reply
    • Tobias Laemmle 6. Juli 2017, 05:27

      Hey Dino, danke für dein ausführliches Feedback. Ich gebe dir in allen Punkten recht. Es ist schwierig beide zu vergleichen.

      Aber es war bestimmt auch nicht schlecht, dass Du beides einmal ausprobiert hast oder?

      Reply
  • CL-Shorty 20. Dezember 2014, 03:09

    Hi,
    auch ich finde Eure Blocks immer spannend zu lesen und habe die Diskussion häufig mit meinen DJ Kollegen.
    Ich persönlich bin mittlerweile fast ausschließlich als Mobile – Dj unterwegs und habe auch gar keinen Bock mehr zurück in den Club zu gehen.
    Das A und O auf diesen (meist) Privatpartys ist tiefenentspannt zu sein. Meist sind die Organisatoren gestresst, weil sie keine Profis sind. Das musst Du dann kompensieren und ganz cool Dein Ding machen.
    Ein weiterer Punkt der einen guten Mobile – Dj ausmacht ist Musikkenntnis. Während es im Club wichtig ist ein gutes Set oder Playlist zu haben, muss man auf Hochzeiten etc. immer aus dem Bauch raus das richtige finden. Du kannst nie hergehen und sagen DAS spiel ich heute.
    Ich spiele eigentlich jeden Musikwunsch wenn er gerade irgendwie passt sofort, speicher mir aber alle anderen Wünsche in eine Playlist um diese bei Themenwechseln einzubinden. Ich persönlich finde das auflegen im Club einfacher, aber das Umfeld schwieriger. Im Gegensatz zu früher haben die meisten Kids keinen Respekt mehr vor den Club – Dj’s.
    Man muss hier aber auch realistisch sagen das der Ruf aller DJ-s durch die ganzen Dumping Hobby DJ’s gelitten hat.
    Im Club sehe ich fast nur noch feste Playlists und null Flexibilität gepaart mit der berühmten Synctaste. Bei vielen Mobilen DJ’s wird auf mixen gleich komplett verzichtet und nur per iTunes mit Play und Stop gearbeitet. Und wenn Du als Gast auf einer Hochzeit mal so nen Typen erlebt hast, willst Du für Deinen Geburtstag auf keinen Fall einen Dj. Das sind von meinen Kunden immer die größten Ängste.
    Ich setze daher meine Cluberfahrung im mixen kombiniert mit meiner Musikkenntnis auf meinen Partys ein und versuche nicht einfach nur „der Typ der die Musik macht“ zu sein sondern interagiere mit dem Publikum.
    Bis auf das auf und abbauen finde ich diesen Job viel geiler als jede Woche im selben Club zu spielen.
    Aber ein richtig guter Dj rockt beide Partys, weil er Spaß an der Musik hat und nicht nur am Geld.

    Reply
    • Tobias Laemmle 20. Dezember 2014, 12:04

      Hey Shorty, super Comment. Dank dir für den Einblick in das Thema aus der Perspektive eines Mobile DJ.

      Gruss,
      Tobi

      Reply
  • Chris 5. Oktober 2014, 22:02

    Hi,

    Ich bin Mobiler Dj aber würde aber auch mal gerne im Club auflegen.
    Wie sollte man im Club auflegen die Songs länger spielen oder schnell mixen?
    Ich lege z.b so auf das ich die Songs meistens länger spiele bevor ich ein Übergang oder ein Cut mache, bestimmte Songs lass ich auch mal komplett ausspielen.

    Habe dieses Video gefunden weil ich mir den DDJ SX kaufen wollte.
    Der Dj lässt die Songs immer nur kurz laufen und macht dann übergänge,Cuts mit effekten usw. was hälst du davon?
    http://www.youtube.com/watch?v=sDjRw13Hrt4

    Reply
    • Tobias Laemmle 6. Oktober 2014, 07:15

      Hey,

      du, generell kannst das schwer sagen. Wenn du den momentanen absoluten Club-Banger spielst, dann werden die Leute sauer, wenn du schon nach der ersten Hook rausgehst. Auf der anderen Seite, kann die Stimmung schnell absacken, wenn du jeden Track ausspielst. Da musst im Club einfach drauf achten und dann entsprechend reagieren.

      Kannst mal meine Infografik aus dem letzten Jahr checken. Da hab 3.500 Club-Playlisten ausgewertet und durschnittliche Spielzeit der Songs, Trackanzahl pro Set und Set Zeit ermittelt:

      Reply
  • C 20. August 2014, 16:46

    Hi
    super Block erstmal. Ich bin auch als Mobiler DJ unterwegs. Schwerpunkt bei mir sind vor allem Hochzeiten. Die Altersbandbreite der Gäste ist meist von 18 Jahren – 70 Jahren. Im Club geht Sie vielleicht um ca. 10 Jahre auseinander. Wenn die Leute sich für einen Club entscheiden wissen Sie doch welche Musikrichtung und welcher DJ sie erwartet ( meistens ). Die größte Herausforderung als Mobiler DJ auf Hochzeiten ist der extreme Altersunterschied. Mein Tag beginnt meistens um 14 Uhr mit Kaffee und Kuchen wo man mal Reggae und ein paar Sommerhits spielen kann weil die Leute am Anfang ziemlich gut drauf sind aber einfach nur miteinander reden wollen. Die Zeit muss man mit Musik rund 4 Stunden überbrücken bis es Abendessen gibt. Zum Dinner spiele ich dann meistens Soft-Rock, Jazz, Swing. Oftmals zieht sich so ein Essen bis 22 Uhr, solange bis endlich die Tanzfläche eröffnet wird vom Brautpaar…. Ab dann geht’s los: Die einen wollen Diskofox und Cha Cha Cha tanzen, die andern wollen Schlager, die anderen House und Charts, ein anderer wünscht sich ACDC. Musikwünsche gibt es die manchmal einfach nicht reinpassen, aber manchmal bleibt einen nichts anderes übrig als das zu spielen. Auf einer Hochzeit kann man als DJ schnell zum Buhmann werden weil die Leute das persönlich nehmen wenn du Ihnen nicht Ihren Wunsch erfüllst. Zudem ist es der Oma dann zu laut, den anderen zu leise…. der Klassiker auf der Hochzeit. Besonders wenn die Brautleute die älteren Leute nah zur Musik setzen. ;o)
    Einen ordentlichen Mix aus dem ganzen Wirr Warr dann zu gestalten ist dann oft nicht möglich oder ich kann es halt einfach nicht ;o) Wenn ich das alles zam mixen könnte wäre ich das hauptberuflich.
    Gegen 0 Uhr wird’s dann aber oft gut zum mixen was mir dann auch mehr Spaß und Freude bereitet, meistens sind dann nur noch die „Jungen“ da und es bleibt bei House, Electro, Charts…. Zum Abschluß, i.d. Regel gegen 4 Uhr, noch ein paar Klassiker wie Time of my Life und We are the World und gut ist es.
    Je nachdem wo eine Hochzeit ist bin ich mit An und Abfahrt sowie Auf und Abbau schon mal 16-20 Stunden unterwegs !

    Reply
    • Tobias Laemmle 21. August 2014, 06:40

      Hey,

      danke für den Einblick in den Ablauf eines Tages eines Mobile-DJs. Was verlangst du denn, wenn du den ganzen Tag bis morgens um 4:00 Uhr dabei bist?

      Nennst du dich Vertino Blue? Wollt grad mal deine Facebook Page checken, aber das ist glaub jemand anderes, der da verlinkt ist oder?

      Gruß,
      Tobi

      Reply
  • Andreas Mrogenda 13. August 2014, 19:57

    Hi zusammen,

    ich bin sowohl Mobile- wie auch Club DJ. Im Großen und Ganzen stimme ich JoeJoe und auch der netten Grafik zu. Allerdings muss ich sagen, dass ich zum Beispiel im Mobile-Bereich auch gerade deswegen gebucht werde, weil ich was die Skills angeht ziemlich fit bin und einfach einen schönen tanzbaren Mix den ganzen Abend fahren kann und dort dann auch von Genre A zu Genre B wechseln kann. Dazu gehört dann eben auch ein besonderes Augenmerk auf die Track-Auswahl und auf den Aufbau der Library. Und natürlich muss ich mir auch ab und an mal eigene Edits basteln, um so einen Mix dann hinzubekommen.

    Viele Grüße
    Andi

    Reply
    • Tobias Laemmle 14. August 2014, 07:21

      Cool, dank dir Andreas. Das heißt, du denkst auch, dass es von Vorteil ist, wenn man als DJ Erfahrungen in beiden Bereichen hat?

      Gruß,
      Tobi

      Reply
  • stefan 13. August 2014, 09:43

    Hallo Tobias
    Ich bin seit 7 Jahren ausschließlich mobil unterwegs auf Familienfeiern Firmenfesten Stadtfesten usw. das volle Programm außer halt in Clubs. Und ich muss sagen das Leben eines mobilen Dj´s ist in Hinsicht auf die Playlist doch relativ entspannt. Sicherlich brauchen auch wir die aktuellsten Songs und jeder der ein wenig von sich hält versucht seine Playlist auch des öfteren mal zu erneuern aber ich glaube das ist nichts verglichen mit dem was Club DJ´s auffahren müssen oder sollten. Von daher ist dieser Aspekt für mobile DJ´s recht entspannt anzusehen. Zumal auf privaten Veranstaltungen sehr sehr viele Musikwünsche kommen und die sollte man des öfteren mal erfüllen und es daher sehr schwer wird sich an eine vorher fein ausgeklügelte Playlist zu halten. Anders wird´s da schon bei der abendlichen Veranstaltung da sollte ein mobiler DJ mehr als Entertainer auftreten und weniger als Scratchende und mixende Sound Maschine. Denn anders als in Clubs brauchen die Leute auf privat Partys immer ne Weile bis sie so richtig in Gange kommen und daher heißt es gerade am Anfang sehr auf die Leute eingehen und eventuell auch mal den ein oder anderen Lacher raushauen damit die Bande locker wird. Und ich teile die Aussage von DJ Joe Joe das die meißten mobilen Dj´s in einem Club mal so richtig abkacken würden andersrum glaube ich aber auch das sehr viele DJ´s die nur in Clubs aufgelegt haben auf privaten Veranstaltungen keinen Stich sehen, weil ihnen ganz einfach die Gabe fehlt zu entertainen. Wer sich mal die Club DJ´s anschaut wird merken, dass die ihr Mikrofon sehr selten nutzen und es nur wenige gibt die es verstehen die Massen nicht nur mit der Musik aufzuheizen sondern auch mit dem Mikrofon Stimmung machen können. Dennoch würde mich ein Clubabend auch mal reizen um einfach mal andere Luft zu schnuppern und um mir selber den Beweis zu bringen das ich nicht einer von denen bin die es als mobiler DJ schaffen aber im Club verkacken.
    Tobi mach weiter so bist echt Klasse
    Stefan

    Reply
    • Tobias Laemmle 13. August 2014, 15:09

      Hey Stefan, danke für deinen Kommentar. Wie machst du denn das mit Musikwünschen generell?

      Fragst du vorher, welche Lieder unbedingt laufen sollen und besorgst diese gegebenenfalls? Und spielst du jeden Musikwunsch, auch wenn der Track vielleicht schon einmal am Abend lief?

      Gruß,
      Tobi

      Reply
      • stefan 13. August 2014, 20:17

        Hey tobias also ich frage meistens was nicht laufen soll meistens sagen die Leute dann sowas wie hard rock und techno aber sonst kann von allem was dabei sein und das ist dann eigentlich ganz einfach. Schwierig finde ich wenn man vorher schon zu sehr vom Gastgeber eingeschränkt wird, grundsätzlich hab ich fast alles an Musik was es so gibt hatte bisher nur ganz selten den moment das ich einige Wünsche nicht erfüllen konnte. Und das mit dem mehrfach spielen eines songs ist sone sache, da entscheide ich spontan ob ich einen bereits gespielten titel auf wunsch nochmal spiele wenn beim ersten mal die Tanzfläche voll war und der titel einigermaßen reinpasst dann spiele ich ihn auch nochmal sollte es aber garnicht passen dann spiele ich ihn vielleicht später oder halt garnicht wie gesagt das entscheide ich spontan.

        Reply
  • Michael 13. August 2014, 09:20

    Hallo Tobias,
    wieder mal ein echt toller Artikel. Nur in zwei Dingen kann ich dir als Mobile DJ nicht ganz zustimmen, wenngleich das auch von DJ zu DJ unterschiedlich ist.
    Ich lege z.B. auf den Aufbau meiner Musiklibrary unheimlich großen Wert und investiere da auch einen Haufen Zeit rein. Auch ein Mobile DJ muss sehr unterschiedliche Musikrichtungen vorhalten und die natürlich auch sehr schnell im Zugriff haben. In allen Titeln, die ich relativ regelmäßig spiele (auch in eigene Listen unterteilt), sind Cue-Points gesetzt. Von daher würde ich diesen Punkt bei beiden Kategorien schon als gleichwertig einstufen.
    Okay – mag vielleicht auch damit zusammen hängen, dass ich früher (von 1987 bis etwa 2000) auch mal Club-DJ war 🙂
    Klar wird es auch genug geben, die sich alles in eine Handvoll Ordner reinballern und von da aus spielen, aber zu diesen gehöre ich nicht. Die gehören für mich in die Kategorie MP3-Klicker, also 3 MP3’s am Stück fehlerfrei spielen zu können. Hinzu kommt, dass sich ja jeder schon DJ nennt, der Dank der heutigen Software 2 MP3’s unfallfrei ineinander mixen kann.

    Der 2. Punkt sind die DJ-Skills. Auch als Mobile DJ musst du dich von der Masse abheben, d.h. nicht einfach nur einen Titel an den anderen hängen, wie du ja schon geschrieben hast.
    Gerade auf Hochzeiten und einigen öffentlichen Abendveranstaltungen ist es bei mir so, dass oftmals gegen Ende die Musik in Richtung Charts und House geht. Da ist Mixen unablässig und von daher durchaus mit einem Club-DJ zu vergleichen. Aber auch die 70er-Disco-Classics, 80er und 90er mixe ich sehr gerne, wenn es der Gig zulässt. Gut, auch das kann mit früher zusammen hängen.

    Die Kosten für Ton und Licht sind relativ hoch, wenn du es neu anschaffen musst. Ein Club-DJ muss sich im Gegensatz zum Mobile um gut klingende Boxen, Verstärker, Beamer, DMX-Controller, LED-Pars, Gobo-Flowers usw. keine Gedanken machen, denn die sind im Club schon da. Da würde ich auch einen Punkt mehr geben 🙂

    Auch nicht zu unterschätzen ist der zeitliche Faktor für Auf- und Abbau bei einem Mobile DJ. Ich habe mal ausgerechnet, dass ich für einen 6-Stunden-Gig in 50 km Entfernung mehr als 12 Stunden eingespannt bin. Das geht bei einem Club-DJ schon entschieden schneller, wenngleich der Soundcheck weitaus länger dauert, wenn er richtig gemacht wird.

    Mist – das Ganze ist jetzt viiieeel länger geworden, als geplant. Aber das sind so die Gedanken, die mir durch den Kopf geschossen sind.

    Auf jeden Fall auch mal ein Riesenlob und Danke an dich, Tobias, für diesen tollen Blog, den du da betreibst 😉
    Vielleicht kann man ja auch mal anderweitig den Kontakt pflegen…

    Mixende Grüße
    Michael

    Reply
    • Tobias Laemmle 13. August 2014, 15:05

      Hey super, dank dir für den Comment Michael. Ich bin in dem Mobile-Bereich nicht so fit und deshalb ein wenig auf Feedback angewiesen.

      Darum, danke für den Hinweis. ich werd die Grafik dahingeghend anpassen. Will ja nicht, dass da jemand mit falschen Vorstellungen an die Sache rangeht!

      Gruß,
      Tobi

      Reply
  • DJ ZDee 13. August 2014, 08:21

    Meine meinung nach das auch club dj mussen etwas auf die wünsche vom Gäste angehen….skill ein DJ ist nicht den bpm oder die scheiß playliste. Egal
    ob mann auflegt in club oder in private veranstaltung ….
    Lege auf seit 12 Jahre…habe in club hotel in Tunesien al Black music dj gearbeiet…Egypten hir in deutschland in vielen clubs
    Auch als mobile dj in privat vernstaltungen….seit 4 jahre lege ich auf im latin bereich .salsa bachata merenge kizumba….ect…
    Egal ob club oder privat veranstaltung du musst die party steuern und anpassen an deine bublikum ;)…das ist auch das schwiegen teil in DJ Job….beatmatching und skill ist sowiso standart und muss jede der sich dj nenen kennen …sonst ist mann kein DJ…
    Wie Heute zutage sehe ich und höre ich oft im club die 50 euro DJs…playlist ohne den bublikum zu unterhalten…keine leidenschft kein skill …
    Na ja andere terma… ich sehe das DJ mobile oder clubs mussen an den bublikum anpassen
    LG
    Peace 😉

    Reply
  • Sebastian 12. August 2014, 19:52

    Ich habe dieses Jahr erst so richtig angefangen und bin auf Mallorca direkt beides zugleich. Club dj und mobiler dj, spiele nachts im club und tags über auf diversen boten und Katamaranen aber einen großen unterschied gibts da nicht, außer das die playtime aufm Katamaran bisschen länger ist und man da nicht fix eine musikrichrung spielt sondern wechselt zwischen house, electro,black etc.

    Außerdem such ich für die Katamaran trips eher house und party Lieder die Sonnenschein verbreiten, sehr melodisch mit viel vocal, kommt immer gut 🙂 Inna usw.

    Reply
    • Tobias Laemmle 13. August 2014, 06:21

      Awa, tagsüber spielst jetzt auch. Wirst ja richtig gut sein, wenn zurück kommst 😉

      Wie läufts mit dem MacBook?

      Reply

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