by Tobias Laemmle
on 9. August 2016
Kommt es dir manchmal auch so vor, als würden alle DJs nur noch die Selben Tracks spielen?
Zumindest kommt es einem manchmal so vor. Aber irgendwie wollen die Leute halt auch jedes Wochenende ihre aktuellen Hits hören.
Nur wenn jeder DJ eigentlich die gleichen Songs spielt, wie sollst Du dich dann noch von den anderen unterscheiden oder abheben? Wieso sollen Veranstalter oder Clubbesitzer gerade DICH buchen? Wieso sollte sich am nächsten Wochenende noch irgendjemand an dich erinnern, wenn Du genau das gleiche Set gespielt hast, wie der DJ in der Woche davor oder dem DJ davor?
Nun eine Möglichkeit ist es, dass Du Songs auflegst, die außer dir keiner spielt.
Aber nicht, weil sie so schlecht oder underground sind, dass Du damit sofort jede Tanzfläche leerst! Sondern, weil Du deine eigene Versionen spielst, die man in keinem DJ Pool herunterladen kann.
Und genau dafür eignen sich Mash-Ups. Du gibst den Leuten zum einen etwas, das sie kennen und hören wollen, aber drückst dem Ganzen trotzdem deinen eigenen Style auf.
So werden die Leute weiter den Track feiern, den sie bereits kennen, aber sich trotzdem an dich erinnern, weil Du der einzige DJ warst, der diese Version gespielt hat.
Und dazu musst Du weder großartig zu Hause verschiedene Edits vorbereiten, noch irgendwelche krassen Skills haben um Live spontan ein Mash-Up zu machen. Im Prinzip ist es so einfach, dass man es LIVE in 2 Min in einem Video vormachen kann. Du kannst dir das gleich mal reinziehen oder dir zuerst kurz die einzelnen Schritte anschauen:
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by Tobias Laemmle
on 28. Juli 2016
Warum nutzen eigentlich so viele als DJ Laptop ein MacBook?
Weil sie stabiler laufen und Du mit einem Windows-Rechner ständig Angst haben musst, dass dein Laptop mitten im Set abkackt, dich plötzlich alle Leute im Club entsetzt anstarren, währen Du verzweifelt versuchst deinen Rechner wieder hochzufahren, während der Chef des Ladens bereits mit hochrotem Kopf auf dich zurennt, um dich zur Sau zu machen?
Oder ist das völliger Quatsch und ein Windows-Rechner läuft genauso stabil wie einer mit OS X?
Was ist denn für dich als DJ überhaupt wichtig bei einem Laptop?
Mmh, also ein DJ Laptop sollte möglichst nie abstürzen. Ein DJ Laptop sollte robust sein, falls er mal runterfällt. Und ein DJ Laptop sollte auch im Dunkeln einfach zu bedienen sein, weil es in den meisten Clubs nur wenig Licht gibt.
Aber gibt es denn wirklich keine Windows Rechner, die diese drei Dinge nicht auch hinbekommen?
Ganz so einfach ist es leider nicht, denn je nachdem mit welcher DJ Software Du auflegst, muss dein DJ Laptop ganz andere Dinge können.
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by Tobias Laemmle
on 22. Juni 2016
Musst Du heute als DJ überhaupt noch wissen, wie manuelles Beatmatching funktioniert?
Fast jeder Controller, jeder Mixer, jede DJ Software oder CDJ hat einen Sync-Button, der doch das für dich übernimmt oder?
Und auch wenn die ganzen alteingesessenen DJs alle sagen, dass Du Beatmatching beherrschen musst, um ein Real DJ zu sein, interessiert das im Publikum doch niemanden oder?
Das ist schon alles richtig, aber nur weil es jetzt einen Knopf dafür gibt, heißt das doch nicht, dass Du es nicht mehr lernen musst!
Du lernst doch auch noch wie man manuell schaltet, obwohl es Autos mit Automatik gibt oder? Es wäre ja schließlich möglich, Du musst irgendwann trotzdem mal mit einem ohne Automatik fahren.
Und genauso wäre es auch möglich, dass Du mal in einen Club kommst und das Setup dort hat keinen Sync-Button. Wenn Du dann keine Ahnung hast, wie manuelles Beatmatching funktioniert, stehst Du ganz schön dumm da würde ich sagen.
Außerdem ist es (zumindest für einen DJ) überhaupt nicht schwierig. Alles was Du dazu wissen musst, kann man in weniger als 3 Minuten erklären. Zum Beweise hier ein 3 Minuten Video-Tutorial, dass dir an einem Übergang zeigt, was Du alles zu dem Thema wissen musst.
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by Tobias Laemmle
on 15. Juni 2016
Es ist Samstag Nacht 0:30 Uhr in einem Club in Deutschland.
Der Laden ist zwar schon gut voll, aber irgendwie kommt keine richtige Stimmung auf.
Du hast ein ganz gutes Warm-Up gespielt und die Tanzfläche hat sich langsam gefüllt, aber irgendwas ist anders heute.
Du brauchst lang, um den nächsten Titel zu finden. Dir kommen keine spontanen Ideen, was Du spielen könntest. Und die Übergänge und Transitions sind dir auch schon einmal besser gelungen.
Das passiert. Jeder DJ hat mal so einen Abend. Meistens brauchst Du dann nur ein paar coole Tracks, die die Leute feiern und schon bist Du „drin“. Aber im Moment fällt dir einfach nichts ein, was die Tanzfläche zum Eskalieren bringen könnte.
In so einer Situation helfen dir am besten 2 Dinge:
1. Zwei bis drei saubere Transitions, um dich wieder sicherer zu fühlen
2. Etwas, womit Du die Leute auf der Tanzfläche wieder „wach“ bekommst
Und bei beidem können dir eigene DJ Edits und Remix Versionen helfen.
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by Tobias Laemmle
on 21. Mai 2016
Für was braucht man als DJ eigentlich CUE Punkte?
Wenn Du keine wilden Tone Plays wie ein Eskei83, keine Live Mash-Ups oder Remixe, sondern einfach nur saubere, solide Transitions machst und gute Musik auflegst. Was bringt es dir dann überhaupt, CUE Punkte zu setzen?
Es ist ja nicht so, als hättest Du als DJ nicht schon genug damit zu tun ständig Lieder aus DJ Pools herunterzuladen um aktuell zu bleiben, Playlisten anzulegen und zu sortieren, um dich auf Gigs vorzubereiten, dein DJ Gewerbe richtig anzumelden, deine Steuererklärung zu machen, ordentliche Rechnungen zu schreiben, ach ja und nicht zu vergessen, aufpassen dass Du auch ja nicht vergisst, die richtige GEMA Lizenz zu beantragen, nicht schon genug zu tun.
Also für was soll das Setzen von CUE Punkten nun gut sein?
Ich will ganz ehrlich sein, Ich bin ein ziemlicher Fan von CUE Punkten. Und zwar deshalb, weil dir die Teile bei einer ganzen Latte an Dingen helfen können, die dir das Leben als DJ vereinfachen, dich von den anderen DJs abheben und manchmal sogar den Arsch retten können.
Wie das genau funktioniert, erkläre ich dir gleich. Aber zuerst mal, was genau versteht man eigentlich unter einem CUE Punkt?
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